Japans FSA plant Verlagerung der Krypto-Aufsicht vom PSA zum FIEA mit verschärften Anlegerschutzregeln
Japans Finanzaufsichtsbehörde FSA hat am 10. Dezember in einem Bericht eine Verlagerung der regulatorischen Grundlage für Krypto-Assets vom Payment Services Act (PSA) zum Financial Instruments and Exchange Act (FIEA) skizziert, der hauptsächlich Investitions- und Wertpapiermärkte regelt, so eine Arbeitsgruppe des Financial System Council. Der Bericht führt aus, dass Krypto-Assets zunehmend als Anlageinstrumente genutzt werden und daher unter Finanzproduktstandards reguliert werden sollten, wobei wesentliche Änderungen strengere Informationspflichten für IEOs wie Angaben zu Kernteams, unabhängige Code-Audits und Stellungnahmen von Selbstregulierungsorganisationen sowie obligatorische Identifizierungs- und Token-Verteilungsoffenlegungen durch Emittenten unabhängig vom Dezentralisierungsgrad umfassen. Der Rahmen würde auch Durchsetzungsinstrumente gegen nicht registrierte Plattformen erweitern, einschließlich ausländischer oder DEX-ähnlicher Betreiber, Insider Trading in Übereinstimmung mit der EU-MiCA und südkoreanischen Vorschriften ausdrücklich verbieten, während die japanische Regierung gleichzeitig einen einheitlichen Steuersatz von 20% auf Krypto-Handelsgewinne erwägt und die FSA sich vorsichtig zu Derivaten auf ausländische Krypto-ETFs äußerte und die zugrunde liegenden Assets als "nicht ideal" bezeichnete.