EU–USA-Energieabkommen stockt: Zusage über 750 Mrd. $ prallt auf fallende Preise und Kapazitätsgrenzen
Im August sagte die EU US-Präsident Donald Trump zu, innerhalb von drei Jahren 750 Mrd. $ für amerikanische Energie auszugeben, doch von September bis Dezember gingen ihre Öl- und Gaseinfuhren aus den USA nach Wert um 7 % auf 29,6 Mrd. $ zurück. Für das bisherige Gesamtjahr 2025 summieren sich die Importe von US-Energie auf 73,7 Mrd. $, deutlich weniger als der jährliche Bedarf, um das Ziel für 2028 zu erreichen, und Analysten halten das Ziel nur bei extremen Preissteigerungen und einem massiven Ausbau der Infrastruktur auf beiden Seiten für erreichbar. Die Europäische Kommission verweist zwar auf Energieimporte im Wert von 200 Mrd. € in den ersten elf Monaten 2025 und steigende LNG-Mengen, doch Experten und ehemalige Amtsträger bezweifeln, ob die Vereinbarung jemals ein realistisch erfüllbares Handelsversprechen war und nicht vor allem ein politisches Manöver.