Ein Krypto-Bärenmarkt ist ein längerer Abschwung, typischerweise definiert als ein Rückgang von 20 % oder mehr gegenüber einem jüngsten Höchststand, gekennzeichnet durch geringes Vertrauen und Verkaufsdruck. Seit der Genehmigung von US-amerikanischen
Spot-Bitcoin-ETFs im Januar 2024 hat die institutionelle Beteiligung erheblich zugenommen. Allein der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock übertraf bis Mitte 2025 700.000 BTC an Beständen, während der gesamte Spot-Bitcoin-ETF-Markt auf rund 160 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten angewachsen ist. Dies hat Tiefe und Liquidität hinzugefügt, aber die Volatilität nicht beseitigt.
Selbst mit dieser institutionellen Unterstützung bleiben die Krypto-Märkte äußerst volatil. In den Jahren 2024 und 2025 waren Rallyes und Rücksetzer schärfer und schneller, was zeigt, dass Disziplin und Risikomanagement ebenso wichtig sind wie langfristige Überzeugung.
Das breitere Ökosystem wächst jedoch weiter. Die globale Krypto-Marktkapitalisierung hat fast 4 Billionen US-Dollar erreicht, während die realisierte Kapitalisierung von
Bitcoin, die Coins zum Preis ihrer letzten Bewegung misst, im Jahr 2025 einen Rekordwert von über 1 Billion US-Dollar erreicht hat. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das Vertrauen der Anleger auch während Marktrückgängen zunimmt.
Dieser Leitfaden konzentriert sich darauf, was Anleger kontrollieren können: klare Risikoregeln festlegen, intelligente Akkumulationsstrategien anwenden, echte Chancen identifizieren und sicherere Einkommensströme entwickeln, um Abschwünge zu überstehen und sich auf den nächsten Marktaufschwung vorzubereiten.
Was ist ein Krypto-Bärenmarkt?
Ein Bärenmarkt ist eine längere Periode, in der die Preise um 20 % oder mehr von den jüngsten Höchstständen fallen. Im Krypto-Bereich ist diese Phase oft durch langsame Handelsaktivitäten, eine schwächer werdende Stimmung und erhöhte Vorsicht sowohl bei Kleinanlegern als auch bei institutionellen Anlegern gekennzeichnet. Während eine Korrektur einen geringeren Rückgang von etwa 10 % beinhaltet, signalisiert ein Bärenmarkt einen tieferen und hartnäckigeren Abschwung.
Bärenmärkte entstehen oft, wenn mehrere negative Kräfte zusammenwirken. Auf globaler Ebene reduziert eine straffere Geldpolitik, wie steigende Zinsen oder anhaltende Inflation, die Risikobereitschaft der Anleger. Wenn die Kreditkosten steigen und das Wirtschaftswachstum sich verlangsamt, werden Vermögenswerte wie Krypto oft zuerst verkauft.
Innerhalb der Krypto-Branche verstärken Vertrauensschocks die Abschwünge. Hochkarätige Börsenpleiten, Protokoll-Hacks oder Betrugsfälle können plötzliche Panik auslösen. Wenn Nutzer massenhaft Gelder abheben, verschwindet die Liquidität, Spreads weiten sich aus und automatisierte Liquidationen beschleunigen den Ausverkauf.
Die Geschichte zeigt dies deutlich. Im Jahr 2022 vernichtete der Zusammenbruch von Krypto-Kreditgebern wie Celsius und Voyager Milliarden an Kundenvermögen und löste eine Liquiditätskrise aus, die Bitcoin unter 16.000 US-Dollar drückte.
In jüngerer Zeit, in den Jahren 2023 und 2024, erinnerten US-Regulierungsmaßnahmen gegen nicht registrierte Plattformen und Klagen gegen große Börsen die Anleger daran, dass rechtliche Risiken die Stimmung stark belasten können.
Selbst im Jahr 2025 haben ETF-getriebene Zuflüsse und die institutionelle Akzeptanz diese Risiken nicht beseitigt. Marktzyklen werden immer noch bärisch, wenn makroökonomische Gegenwinde mit Vertrauensschocks zusammentreffen, was die Zerbrechlichkeit der Stimmung im Krypto-Bereich unterstreicht.
Anleger gehen je nach Zeithorizont unterschiedlich mit Bärenmärkten um.
Die Denkweise des langfristigen Investors
Für langfristige Anleger ist ein Bärenmarkt eher Teil des größeren Zyklus als eine Katastrophe. Sinkende Preise bedeuten günstigere Einstiegspunkte, wenn sie an eine fortgesetzte Akzeptanz und Innovation glauben. Die Geschichte untermauert diesen Ansatz: Bitcoin fiel von fast 20.000 US-Dollar im Jahr 2017 auf 3.200 US-Dollar Ende 2018 und stieg dann bis 2021 auf über 60.000 US-Dollar.
In jüngerer Zeit, nachdem Bitcoin im November 2022 unter 16.000 US-Dollar seinen Tiefpunkt erreicht hatte, übertraf er im Jahr 2025 110.000 US-Dollar. Jeder Zyklus belohnte diejenigen, die während der Abschwünge stetig akkumulierten.
Anstatt den genauen Tiefpunkt zu timen, verwenden langfristige Anleger typischerweise Strategien wie monatliche Beiträge (
Dollar-Cost-Averaging) und konzentrieren sich auf Fundamentaldaten wie aktive Wallets, Protokolleinnahmen oder Ökosystemwachstum. Diese Indikatoren erzählen oft eine klarere Geschichte als Tagescharts.
Die Denkweise des kurzfristigen Traders
Kurzfristige Trader gehen mit einem anderen Werkzeugkasten an Bärenmärkte heran. Sie denken in Wahrscheinlichkeiten und Risiken, nicht in Vorhersagen. In Abwärtstrends können Strategien wie das Shorten gescheiterter Rallyes, Range-Trading oder das Warten auf Erschöpfungssignale Renditen generieren.
Disziplin ist nicht verhandelbar. Ein Trader, der pro Trade nur 1 % seines Kontos riskiert, kann profitabel bleiben, selbst wenn weniger als die Hälfte seiner Trades erfolgreich ist. Im Gegensatz dazu führen überdimensionierte Wetten oder das Verfolgen von Verlusten in der Regel zur Liquidation. Eine strukturierte Methode, wie das Shorten nach einem niedrigeren Hoch mit einem Stop-Loss knapp über dem Widerstand, hält Verluste klein, während größere Bewegungen sich entfalten können.
Was sind die Top-Strategien für Trader, um einen Bärenmarkt zu bewältigen?
Bärenmärkte stellen Geduld und Disziplin auf die Probe, aber mit dem richtigen Ansatz können Anleger Stress reduzieren und ihre Portfolios schützen.
1. Dollar-Cost-Averaging (DCA)
Den genauen Tiefpunkt zu timen, ist nahezu unmöglich, besonders im Krypto-Bereich, wo die Preise an einem einzigen Tag zweistellige Schwankungen aufweisen können.
Dollar-Cost-Averaging (DCA) bietet eine disziplinierte Alternative: Investieren Sie einen festen Betrag in regelmäßigen Abständen, unabhängig vom Preis. Im Laufe der Zeit glättet dies die Volatilität und senkt die durchschnittlichen Einstiegskosten.
Zum Beispiel hätte ein Anleger, der von Januar 2022 bis Dezember 2023 monatlich 200 US-Dollar in Bitcoin investierte, während des Abschwungs von 47.000 US-Dollar auf unter 16.000 US-Dollar gekauft. Sein durchschnittlicher Kaufpreis wäre am Ende unter 25.000 US-Dollar gelegen. Bis Mitte 2025, mit Bitcoin über 110.000 US-Dollar, lieferte diese einfache Strategie erhebliche Gewinne ohne den Stress des Market Timings.
Die Stärke von DCA liegt in seiner Einfachheit. Es reduziert emotionale Entscheidungen, fördert Disziplin und stellt sicher, dass Anleger auch dann weiter akkumulieren, wenn die Stimmung am Tiefpunkt ist – eine Zeit, in der langfristige Chancen oft am größten sind.
2. Diversifizierung Ihres Portfolios
Diversifizierung ist eine der einfachsten und dennoch effektivsten Möglichkeiten, das Risiko in einem Bärenmarkt zu reduzieren. Die Konzentration des gesamten Kapitals auf einen einzigen Vermögenswert, wie eine Coin oder Kryptowährung, macht Portfolios sehr anfällig, wenn dieser Vermögenswert zusammenbricht. Durch die Streuung des Engagements auf verschiedene Vermögenswerte können Anleger Schocks in einem Bereich abfedern, ohne ihre gesamten Bestände zu vernichten.
In der Praxis bedeutet dies, große Coins mit starker Akzeptanz, wie Bitcoin und
Ethereum, mit einer kleinen Allokation in vielversprechende Mid-Cap-Projekte zu kombinieren, die auch in Abschwüngen weiterentwickelt werden. Über Krypto hinaus hilft das Hinzufügen von Barreserven, Anleihen oder sogar Aktien, die Renditen zu glätten und Liquidität für neue Chancen bereitzustellen.
Die Auswirkungen sind messbar. Während des Abschwungs 2022–2023 fielen Portfolios, die zu 100 % aus Krypto bestanden, oft um mehr als 70 %. Im Gegensatz dazu erlebten diversifizierte Portfolios, die 20–30 % Bargeld oder defensive Vermögenswerte enthielten, deutlich geringere Drawdowns, was Anlegern sowohl Stabilität als auch die Möglichkeit bot, zu niedrigeren Preisen wieder einzusteigen.
Eine ausgewogene Mischung reduziert nicht nur die Gesamtverluste, sondern ermöglicht es Anlegern auch, ruhig und flexibel zu bleiben – entscheidende Vorteile, wenn die Stimmung schwach und die Volatilität hoch ist.
3. Risikomanagement und Toleranz
Kennen Sie Ihre Grenzen, bevor der Markt sie testet. Wenn ein Rückgang von 40 % Sie zum Verkauf zwingt, ist Ihre Allokation zu hoch. Halten Sie Positionen klein und definieren Sie Ausstiegsregeln im Voraus.
Eine einfache Regel: Riskieren Sie nicht mehr als 0,5–1 % des Gesamtkapitals pro Trade und vermeiden Sie es, mehr als 10 % in einen einzelnen Token zu investieren. Auf diese Weise werden selbst starke Rückgänge Ihr Portfolio nicht vernichten, und Sie bleiben im Spiel, wenn sich die Bedingungen verbessern.
4. Panikverkäufe vermeiden und Selbstverwahrung nutzen
Panikverkäufe während Markttiefs fixieren oft Verluste, kurz bevor die Preise wieder ansteigen. Bewerten Sie zunächst kontinuierlich, ob sich die Fundamentaldaten des Projekts geändert haben. Wenn nicht, könnte Halten oder Rebalancing ein besserer Schritt sein.
Selbstverwahrung ist entscheidend, besonders in turbulenten Zeiten. Im Februar 2025 erlitt die Bybit-Börse den größten Hack in der Krypto-Geschichte. 1,5 Milliarden US-Dollar in Ethereum wurden gestohlen, sogar aus ihrer
Cold Wallet. Obwohl Bybit es schaffte, die Reserven aufzufüllen, zeigte dieser Verstoß deutlich die Risiken auf, Gelder auf Plattformen zu belassen. Hardware- oder vertrauenswürdige Wallets mit sicher gesicherten Seed-Phrasen und kleinen Testüberweisungen reduzieren das Gegenparteirisiko erheblich.
Wie man Chancen findet, wenn die Preise in einem Bärenmarkt fallen
Bärenmärkte bedeuten nicht nur Verluste, sondern schaffen oft auch die besten Einstiegspunkte für disziplinierte Anleger. Niedrigere Bewertungen entlarven schwache Projekte, heben aber auch die Stärke derjenigen hervor, die weiterentwickeln.
1. Günstigere Einstiegspunkte
Das Kaufen auf gedrücktem Niveau verbessert zukünftige Renditen, wenn die Fundamentaldaten intakt bleiben. Zum Beispiel fiel Ethereum 2022 unter 900 US-Dollar, erholte sich aber bis 2025 auf über 4.500 US-Dollar. Anleger, die in diesem Zeitraum schrittweise akkumulierten, verzeichneten überdurchschnittliche Gewinne, sobald das Vertrauen zurückkehrte.
2. Starke Teams und Projekte erkennen
Resiliente Projekte liefern auch in Abschwüngen weiter. Anzeichen von Stärke sind aktive Entwickleraktivitäten, geprüfte Sicherheit, transparente Treasuries und ein klarer realer Nutzen.
Im Jahr 2025 beispielsweise festigte das Ökosystemwachstum von Solana trotz Preisvolatilität seine Position unter den Top-Blockchains. Ein guter Test: Wenn Sie den Wert eines Projekts nicht in drei einfachen Sätzen erklären können, ist es möglicherweise nicht wert, gehalten zu werden.
3. Frühe Anzeichen einer Erholung
Markterholungen beginnen oft leise, lange bevor Schlagzeilen eine Trendwende verkünden. Die Beachtung früher Indikatoren kann Ihnen helfen, dem Wandel voraus zu sein.
Achten Sie auf:
• Höhere Tiefs in Preisdiagrammen, die einen reduzierten Verkaufsdruck signalisieren.
• Stabilisierende
Funding-Raten, die zeigen, dass spekulative Margin-Trades nachlassen.
• Steigende Handelsvolumina, ein Zeichen dafür, dass die Nachfrage zurückkehrt.
Ein klares Beispiel aus dem Jahr 2025: Im April 2025 erholte sich Bitcoin um etwa 28 % von einem Rückgang Ende März und übertraf damit breitere Märkte wie den S&P 500 und Gold, die im gleichen Zeitraum um etwa 11 % stiegen.
Dieser Aufschwung wurde durch einen Anstieg von etwa 5,5 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen in digitale Asset-Fonds angetrieben, darunter 1,8 Milliarden US-Dollar, die speziell auf Bitcoin-Produkte abzielten.
Diese Welle frischer Liquidität und erneuten institutionellen Interesses markierte eine subtile, aber bedeutsame Marktverschiebung hin zur Erholung.
4. Hype-Coins vermeiden
Bärenmärkte ziehen auch Projekte an, die „risikofreie“ Renditen oder unrealistische Gewinne versprechen. Die meisten kollabieren schnell, wie bei mehreren High-APY-DeFi-Tokens im Jahr 2022 zu sehen war. Wenn der einzige Grund für eine Investition „der Preis steigt“ ist, ist das normalerweise ein Warnsignal. Die Konzentration auf Fundamentaldaten ist der beste Schutz vor hype-getriebenen Verlusten.
5. Sicherere Einkommensströme aufbauen
Bärenmärkte bedeuten nicht, dass Anleger untätig bleiben müssen. Auch während man auf eine Erholung wartet, ist es möglich, passives Einkommen zu generieren, vorausgesetzt, die Risiken werden sorgfältig gemanagt.
6. Staking und Lending
Staking ermöglicht es Anlegern, Proof-of-Stake-Netzwerke zu unterstützen und gleichzeitig Belohnungen zu verdienen, typischerweise im Bereich von 3–6 % jährlich für etablierte Coins wie Ethereum. Lending kann ebenfalls Renditen liefern, jedoch nur, wenn es auf sicheren, überbesicherten Plattformen erfolgt. Der Schlüssel ist, Pools zu vermeiden, denen es an Transparenz mangelt oder die auf ungetestete Sicherheiten angewiesen sind.
Was sind die Gefahren von Leverage und hohen Renditen in einem Bärenmarkt?
Hoher Leverage kann kleine Preisbewegungen schnell in verheerende Verluste verwandeln und ganze Positionen in Minuten auslöschen. Der Terra/Luna-Kollaps im Jahr 2022 zeigte, wie unhaltbare Renditeversprechen Milliarden anlocken können, bevor sie implodieren und Anleger mit nichts zurücklassen. In jüngerer Zeit, im Februar 2025, stürzte Ether an einem einzigen Tag um fast 27 % ab, da das Open Interest bei Futures seit Ende 2024 verdreifacht hatte.
Der massive Einsatz von Leverage verstärkte den Absturz und erzwang weitreichende Liquidationen, was beweist, dass selbst etablierte Vermögenswerte anfällig sind, wenn Trader aggressiv einsteigen.
Zusammenfassend verdeutlichen diese Fälle eine wichtige Lektion: Wenn Renditen nicht durch echte Einnahmen oder Netzwerkaktivitäten gedeckt sind – und wenn Leverage rücksichtslos eingesetzt wird, überwiegen die Risiken die Belohnungen bei weitem.
Sicherere langfristige Einkommen in Bärenmärkten priorisieren
In Bärenmärkten sollte die Priorität auf Kapitalerhalt und stetigen Renditen liegen, anstatt den höchsten Renditen hinterherzujagen. Sicherere Ansätze umfassen das Staking großer Proof-of-Stake-Coins wie Ethereum bei seriösen Validatoren oder das Lending nur auf Plattformen mit strengen Sicherheitenstandards.
Die Diversifizierung eines Teils des Portfolios in traditionelle Renditequellen wie Anleihen oder Geldmarktfonds kann ebenfalls Stabilität bieten. Liquid Staking-Optionen wie Lido oder Rocket Pool erhöhen die Flexibilität, bergen aber immer noch Smart-Contract-Risiken, die überwacht werden sollten.
Der Schlüssel liegt darin, sich auf risikobereinigte Einkommen zu konzentrieren, zuverlässige, konsistente Renditen, die es Anlegern ermöglichen, im Markt zu bleiben, ohne unnötige Risiken einzugehen.
Welche häufigen Fehler sollten beim Handel in einem Bärenmarkt vermieden werden?
Viele Anleger verlieren in Bärenmärkten nicht nur wegen fallender Preise Geld, sondern auch wegen vermeidbarer Fehler. Eines der schädlichsten Dinge ist der Verkauf am Tiefpunkt; Panikverkäufe fixieren Verluste dauerhaft, oft kurz bevor der Markt wieder ansteigt.
Eine weitere häufige Falle ist der übermäßige Einsatz von Leverage; selbst eine kleine Preisbewegung kann eine Liquidation auslösen, wenn Positionen überdehnt sind. Das Ignorieren der Diversifizierung erhöht ebenfalls das Risiko; die Konzentration des gesamten Kapitals auf einen Token setzt Portfolios dem Risiko aus, wenn dieser Vermögenswert zusammenbricht.
Schließlich kann das Verfolgen von Hype während Abschwüngen kostspielig sein. Illiquide Token, die in Bärenmärkten kurzzeitig pumpen, stürzen oft stärker ab und hinterlassen bei Nachzüglern hohe Verluste. Die Konzentration auf Fundamentaldaten und echten Nutzen ist der klügere Weg.
Warum ist die Marktstimmung im Krypto-Handel wichtig?
Die Preise im Krypto-Bereich werden ebenso stark von der Psychologie wie von Fundamentaldaten geprägt. Emotionen, Nachrichten und Beteiligung treiben Schwankungen in beide Richtungen an, und das Verständnis der Stimmung kann Anlegern helfen, Wendepunkte zu erkennen. Das Beobachten von Preistrends ist ein Ausgangspunkt: Gescheiterte Rallyes signalisieren oft Distribution, während höhere Tiefs, unterstützt durch Volumen, auf Akkumulation hindeuten.
Sich durch zuverlässige Projekt-Updates, Audit-Berichte und On-Chain-Daten auf dem Laufenden zu halten, hilft Anlegern, kostspielige Fehler zu vermeiden und die Entscheidungsfindung auf Fakten statt auf Geräusche zu stützen.
Schließlich bietet die Unterscheidung zwischen institutionellen und privaten Kapitalflüssen Kontext. Institutionen bringen Liquidität, können sich aber schnell zurückziehen, wenn Risiken steigen, während die Aktivität von Kleinanlegern oft die Dynamik in späteren Phasen antreibt. Die Überwachung von Futures-Daten, Funding-Raten und Open Interest gibt wertvolle Einblicke darüber, wer den Markt antreibt und wie lange die Bewegung anhalten könnte.
Fazit
Bärenmärkte bedeuten nicht nur fallende Preise, sondern stellen auch Disziplin und Planung auf die Probe. Mit klaren Zielen, angemessenem Risikomanagement und Fokus auf Fundamentaldaten können Anleger Volatilität in Chancen verwandeln.
Jeder Abschwung ist eine Chance, Ihre Strategie zu verfeinern. Indem Sie geduldig, informiert und vorsichtig bleiben, sind Sie nicht nur bereit, einen Bärenmarkt zu überleben, sondern auch zu florieren, wenn der nächste Bullenlauf beginnt. Bleiben Sie mit BingX auf dem Laufenden für Tools, Einblicke und Strategien, die Ihre Krypto-Reise leiten.
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FAQs zu Krypto-Bärenmärkten
1. Wie lange dauern Krypto-Bärenmärkte normalerweise?
Krypto-Bärenmärkte sind typischerweise kürzer als die in der traditionellen Finanzwelt und dauern oft 12–24 Monate. Zum Beispiel fiel Bitcoin von Ende 2021 bis November 2022 und begann sich 2023 zu erholen.
2. Was ist die beste Strategie, um einen Bärenmarkt zu überleben?
Die effektivste Strategie ist es, sich auf Disziplin zu konzentrieren: Nutzen Sie Dollar-Cost-Averaging, um Positionen aufzubauen, diversifizieren Sie Ihre Bestände und vermeiden Sie Panikverkäufe. Risikomanagement und Geduld sind wichtiger als das Jagen schneller Gewinne.
3. Sollte ich meine Krypto-Assets in einem Bärenmarkt verkaufen?
Rein aus Angst zu verkaufen, ist oft kostspielig. Sofern sich die Fundamentaldaten eines Projekts nicht geändert haben, ist Halten oder Rebalancing möglicherweise klüger. Viele langfristige Anleger sehen Abschwünge als Gelegenheiten zur Akkumulation.
4. Wie kann ich passives Einkommen während eines Bärenmarktes erzielen?
Das Staking etablierter Proof-of-Stake-Coins wie Ethereum kann jährliche Renditen von 3–6 % bieten. Das Lending auf sicheren, überbesicherten Plattformen ist eine weitere Option. Vermeiden Sie es, unhaltbaren hohen Renditen nachzujagen, die nicht durch echte Einnahmen gedeckt sind.
5. Woher weiß ich, wann eine Markterholung begonnen hat?
Frühe Anzeichen sind, dass Bitcoin höhere Tiefs bildet, neutrale oder positive Funding-Raten und steigende Handelsvolumina. Institutionelle Zuflüsse, wie ETF-Investitionen in den Jahren 2024–2025, signalisieren ebenfalls oft ein erneutes Vertrauen.
6. Warum ist Selbstverwahrung während eines Bärenmarktes wichtig?
Börsen sind während Abschwüngen höheren Risiken ausgesetzt. Hacks und Zusammenbrüche, wie der Bybit-Hack im Jahr 2025 oder FTX im Jahr 2022, zeigen, warum es sicherer ist, Gelder in Hardware- oder sicheren Wallets aufzubewahren.