VASPs sind die „Gateways“ zu Krypto, wie Börsen, Verwahrstellen (Custodians), Zahlungsabwickler und OTC-Schalter (Over-the-Counter), bei denen Sie Fiat-Geld einzahlen (On-Ramp), digitale Vermögenswerte handeln, übertragen und speichern. Sie unterliegen den globalen AML (Anti-Geldwäsche)/
KYC (Know Your Customer)-Regeln (FATF) sowie lokalen Rahmenwerken wie der EU-MiCA (für CASPs) und U.S. FinCEN (für MSBs). Wenn Sie wissen, wie VASPs funktionieren, können Sie sicherer handeln, reibungsloser abheben und Komplikationen bei der Compliance, wie fehlgeschlagene Abhebungen aufgrund von Travel Rule-Prüfungen, vermeiden.
Erfahren Sie, was Virtual Asset Service Provider (VASP) sind, wie sie funktionieren und was Krypto-Trader über KYC, Travel Rule-Prüfungen und Compliance im Jahr 2025 wissen müssen.
Was ist ein VASP (Virtual Asset Service Provider)?
Ein Virtual Asset Service Provider (VASP) ist ein Unternehmen, das Kryptowährungen im Auftrag von Kunden verwaltet. Gemäß der Financial Action Task Force (FATF), dem globalen Gremium, das die Regeln zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) festlegt, fallen VASPs in eine oder mehrere der folgenden Kategorien:
1. Börsen (Exchanges): Plattformen, auf denen Sie Krypto gegen Fiat-Währung wie USD oder EUR tauschen oder eine Krypto gegen eine andere handeln können, z. B. BTC gegen ETH.
2. Überweisungen (Transfers): Dienste, die Ihre Krypto von einem Konto oder einer Wallet zu einer anderen verschieben.
3. Verwahrung/Sichere Aufbewahrung (Custody/Safekeeping): Unternehmen, die Ihre privaten Schlüssel halten und digitale Vermögenswerte für Sie verwalten, wie z. B. Custodial Wallets.
4. Finanzdienstleistungen rund um Tokens (Financial Services Around Tokens): Unternehmen, die bei anfänglichen Token-Verkäufen (ICOs) oder anderen Fundraising-Veranstaltungen unter Verwendung digitaler Vermögenswerte helfen.
Wenn Sie jemals eine zentralisierte Börse (CEX) genutzt haben, um
Bitcoin zu kaufen, sich auf eine Custodial Wallet verlassen haben, um Coins zu speichern, einen OTC-Schalter für große Trades genutzt oder einen Händler mit einem Krypto-Zahlungsabwickler bezahlt haben, sind diese Unternehmen VASPs.
Warum ist VASP für Krypto-Trader wichtig?
Globale Trends, die das Wachstum von VASPs vorantreiben | Quelle: PwC
VASPs sind die „Gateways“ zu Krypto. Sie sind der Ort, an dem die meisten Nutzer in den Markt eintreten oder ihn verlassen, und sie sind diejenigen, auf die die Regulierungsbehörden am meisten achten. Deshalb werden Sie oft um KYC-Dokumente gebeten, wenn Sie sich anmelden, oder warum Abhebungen manchmal eine zusätzliche Verifizierung erfordern. Das Verständnis, dass Börsen und andere Anbieter rechtlich als VASPs eingestuft werden, erklärt, warum diese Prüfungen existieren; sie sind nicht zufällig, sondern Teil globaler Compliance-Regeln, die darauf abzielen, Plattformen sicher und vertrauenswürdig zu halten.
Welche Kernregeln müssen VASPs befolgen?
Immer wenn Sie über eine Krypto-Börse oder einen Wallet-Anbieter handeln, einzahlen oder abheben, haben Sie es nicht nur mit Technologie zu tun, sondern auch mit Compliance-Regeln. Diese Regeln sind es, die Regulierungsbehörden von VASPs verlangen, und sie prägen direkt Ihre Benutzererfahrung.
1. KYC / Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden (CDD): Fast jede Börse verlangt Know Your Customer (KYC)-Prüfungen. Zumindest geben Sie Ihren vollständigen Namen, Ihr Geburtsdatum und einen amtlichen Ausweis an. Für höhere Handelslimits müssen Sie möglicherweise einen Adressnachweis, wie eine Stromrechnung, oder sogar einen Nachweis des Einkommens/der Herkunft der Mittel vorlegen, wenn Sie große Beträge bewegen. Dies schützt Plattformen vor Geldwäscherisiken und hilft ihnen zu überprüfen, dass Sie die Person sind, für die Sie sich ausgeben.
2. Transaktionsüberwachung & Meldungen über Verdächtige Aktivitäten (SARs): Hinter den Kulissen verfolgen Plattformen Einzahlungen, Abhebungen und Handelsmuster. Wenn eine Transaktion verdächtig erscheint, z. B. plötzliche große Zuflüsse von einer markierten Adresse oder Coins, die mit Mixern in Verbindung stehen, kann der VASP Gelder vorübergehend einfrieren und muss gegebenenfalls eine Meldung über Verdächtige Aktivitäten (SAR) bei den Behörden einreichen. Für Sie als Trader bedeutet dies, dass die Sauberkeit Ihrer Finanzierungsquellen und die Vermeidung riskanter Gegenparteien von entscheidender Bedeutung sind.
3. Die Travel Rule (Regel zur Übermittlung von Begleitinformationen): Wenn Sie Krypto zwischen zwei regulierten VASPs senden (z. B. Börse A → Börse B) und der Betrag 1.000 USD/EUR übersteigt, müssen Ihre persönlichen Daten, wie Name, Kontonummer, Empfängerdaten, mit der Transaktion "reisen". Wenn diese Informationen fehlen oder nicht übereinstimmen, z. B. der Kontoname an der Zielbörse nicht mit Ihrem übereinstimmt, kann die Abhebung verzögert, abgelehnt oder zur Überprüfung markiert werden. Dies ist einer der Hauptgründe, warum Abhebungen manchmal stecken bleiben.
4. Aufbewahrung von Aufzeichnungen (Record-Keeping): VASPs sind verpflichtet, detaillierte Aufzeichnungen über Kundentransaktionen für mehrere Jahre, typischerweise 5 Jahre oder länger, aufzubewahren. Dies ermöglicht es ihnen, Streitigkeiten zu lösen, Audits zu unterstützen und auf Anfragen von Strafverfolgungsbehörden zu reagieren. Für Sie bedeutet dies, dass Ihr Transaktionsverlauf gespeichert wird und bei Bedarf überprüft werden kann, weshalb es sich immer lohnt, Wallet-Adressen und Transaktionshinweise doppelt zu überprüfen.
Praktischer Tipp: Diese Regeln dienen dazu, das Krypto-Ökosystem vor Betrug und Geldwäsche zu schützen. Der beste Weg, Verzögerungen zu vermeiden, ist, KYC frühzeitig abzuschließen, genaue Informationen bereitzustellen und sicherzustellen, dass die Empfängerdetails bei der Überweisung von Geldern genau wie erforderlich eingegeben werden.
Wichtigste Regeln, die VASPs nach Region beeinflussen (Momentaufnahme 2025)
Der Stand der VASP-Registrierung weltweit per 2024 | Quelle: Coincub
Die Krypto-Compliance wird nicht von den Börsen erfunden; sie stammt von globalen Standardsetzern und nationalen Regulierungsbehörden. Hier ist der Ursprung der wichtigsten Regeln, denen VASPs folgen:
• Globale Basis – FATF: Die Financial Action Task Force (FATF) definiert, was als Virtueller Vermögenswert (VA) und VASP (Anbieter von Virtuellen Vermögenswerten) gilt. Sie hat auch die Travel Rule (Reiseregel) ins Leben gerufen, die vorschreibt, dass Kundendaten bestimmte grenzüberschreitende Überweisungen begleiten müssen. Die FATF reguliert Unternehmen nicht direkt; jedes Land setzt ihre Standards in nationales Recht um. Deshalb können Onboarding, Auszahlungslimits und Verifizierungsanforderungen je nach Standort der Börse variieren, aber die zentralen KYC-/AML-Regeln bleiben universell.
• Europäische Union – MiCA (CASPs): Die EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) führt eine lizenzierte Kategorie namens Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen (CASPs) ein. Mit einer CASP-Lizenz kann eine Plattform alle 27 EU-Länder über das „Passporting“ bedienen. CASPs müssen strengere Anforderungen erfüllen, wie z. B. Unternehmensführung, Kapitalreserven, Offenlegung von Risiken und Nutzerschutz. Von 2025 bis 2026 wird die neue Anti-Geldwäsche-Behörde (AMLA) in Frankfurt große grenzüberschreitende CASPs direkt beaufsichtigen. Für EU-Trader bedeutet dies einen reibungsloseren Zugang über mehrere Länder hinweg, aber auch strengere ID-Prüfungen und standardisierten Verbraucherschutz.
• Vereinigte Staaten – FinCEN (MSBs): In den USA werden die meisten Börsen und Custodians nach dem Bank Secrecy Act (BSA) als Money Services Businesses (MSBs) behandelt. Sie müssen sich bei FinCEN registrieren, AML/KYC-Programme betreiben, Aufzeichnungen führen und Suspicious Activity Reports (SARs) einreichen. Einige Bundesstaaten, wie New York, fügen zusätzliche Lizenzen wie die BitLicense hinzu. Für US-Trader führt dies zu einer strengeren Kontoeröffnung, gedeckelten Auszahlungslimits bis zur vollständigen Verifizierung und häufigeren Anfragen nach zusätzlichen Dokumenten, insbesondere beim Verschieben größerer Summen.
• Vereinigte Arabische Emirate – Dubai und Abu Dhabi: Die VAE haben einen der fortschrittlichsten Krypto-Regulierungsrahmen der Welt aufgebaut. In Dubai überwacht die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) VASPs mit aktivitätsspezifischen Lizenzen (Börse, Verwahrung, Broker-Dealer, Beratung). Die ADGM Financial Services Regulatory Authority in Abu Dhabi betreibt ein paralleles Lizenzierungssystem, das auf institutionelle Compliance ausgerichtet ist. Zusammen positionieren diese Rahmenwerke die VAE als globalen Hub für regulierte digitale Assets. Für Trader bedeutet dies starke AML/KYC-Prüfungen, aber auch ein hohes Maß an regulatorischer Klarheit und Sicherheit.
• Andere Hubs (Singapur, Vereinigtes Königreich): Die Monetary Authority of Singapore (MAS) verlangt Lizenzen gemäß ihrem Payment Services Act, während die Financial Conduct Authority (FCA) des Vereinigten Königreichs Registrierungs- und AML-Pflichten durchsetzt. Beide Hubs betonen Compliance und Verbraucherschutz bei gleichzeitiger Förderung von Innovation. Trader sollten robustes KYC, Transaktionsüberwachung und klare Verhaltensstandards erwarten.
CASP vs. VASP: Was ist der Unterschied?
Ein VASP (Anbieter von Virtuellen Vermögenswerten) ist der globale Oberbegriff, der von der FATF geschaffen wurde. Er umfasst jedes Unternehmen, das Krypto im Auftrag von Kunden tauscht, transferiert oder verwahrt, wie z. B. Börsen, Custodial Wallets, OTC-Schalter und Zahlungsabwickler. Die VASP-Regeln variieren je nach Land, da jede Gerichtsbarkeit die FATF-Standards auf ihre eigene Weise umsetzt.
Ein CASP (Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen) ist die Version eines VASP der Europäischen Union, definiert unter der MiCA-Verordnung. CASPs müssen eine Lizenz beantragen, strenge Anforderungen an Governance und Verbraucherschutz befolgen und können das „Passporting“ nutzen, um mit einer einzigen Genehmigung in allen EU-Mitgliedstaaten zu operieren. Kurz gesagt, alle CASPs fallen unter die VASP-Definition, aber sie unterliegen in der EU strengeren, standardisierten Regeln, was sie stärker beaufsichtigt macht als viele VASPs anderswo.
Wie ein VASP Ihren Alltäglichen Handel Beeinflusst
VASPs sind nicht nur abstrakte Rechtsbegriffe; sie prägen direkt die Art und Weise, wie Sie täglich Krypto handeln, einzahlen und abheben. So zeigen sich diese Regeln in der Praxis:
1. Ein- und Auszahlungswege (KYC-Stufen): Wenn Sie sich bei einer Börse anmelden, durchlaufen Sie fast immer KYC-Prüfungen (Know Your Customer). Die Basisverifizierung, wie Name, E-Mail, amtlicher Ausweis, schaltet in der Regel kleine Handels- und Auszahlungslimits frei, oft $2.000–$5.000 pro Tag. Wenn Sie größere Beträge, z. B. $50.000+, einzahlen oder abheben möchten, benötigen Sie eine erweiterte Verifizierung wie einen Adressnachweis oder einen Nachweis der Herkunft der Mittel. Dieses gestaffelte System wird von Aufsichtsbehörden gefordert und hilft, Geldwäsche zu verhindern.
Beispielszenario: „Warum wurde ich während eines Bullenmarktes nach der Herkunft der Mittel gefragt?“
Schnelle Zuflüsse von neuen Banken + ältere Coins mit Exposition gegenüber Datenschutz-Tools → automatisierte Risikokennzeichnungen → zusätzliche Dokumente werden als Teil der BSA/AML-Kontrollen angefordert.
2. Einzahlungen oder Netzwerkspezifische Regeln: Einige Kryptowährungen erfordern zusätzliche Details, um Einzahlungen korrekt zu verarbeiten. Zum Beispiel benötigen
XRP- und
XLM-Einzahlungen neben Ihrer Wallet-Adresse ein Memo/Tag. Wenn Sie dies vergessen, können Ihre Gelder verzögert oder verloren gehen, bis der Support eingreift. Darüber hinaus überprüfen VASPs eingehende Transaktionen anhand von Blockchain-Analysen. Coins, die zu Mixern, Darknet-Märkten oder sanktionierten Wallets zurückverfolgt werden, können markiert, eingefroren oder abgelehnt werden, um die Einhaltung der AML-Gesetze zu gewährleisten.
3. Auszahlungen wie Travel Rule und Wallet-Checks: Wenn Sie Krypto von einem VASP zu einem anderen abheben (z. B. von Binance zu Coinbase) und der Betrag über 1.000 USD/EUR liegt, muss die sendende Börse Ihre Details (Name, Kontonummer) in die Überweisung aufnehmen, um die Travel Rule zu erfüllen. Wenn die Empfängerinformationen beim empfangenden VASP nicht übereinstimmen, kann Ihre Auszahlung pausiert oder abgelehnt werden, bis sie korrigiert wurde. Wenn Sie auf eine Self-Custody-Wallet auszahlen, führen einige Regionen (wie die EU) schnelle „Eigentumsprüfungen“ ein, um zu bestätigen, dass Sie die Kontrolle über das Wallet haben, bevor sie die Gelder freigeben.
Beispielszenario: „Warum ist meine Auszahlung hängengeblieben?“
Sie haben 1.500 € von Exchange A an Exchange B gesendet. Der Name des Begünstigten bei B stimmte nicht mit Ihren Kontodaten bei A überein. Gemäß der Travel Rule (Reise-Regel) tauschten A/B Daten aus, stellten eine Diskrepanz fest und A pausierte die Überweisung, bis Sie die Empfängerdaten bestätigt hatten.
Wie die Travel Rule für VASP und Krypto-Unternehmen funktioniert | Quelle: Fipto
4. Listings und Risikokontrollen: Gut regulierte VASP, insbesondere in der EU unter MiCA, wenden strengere Listing-Standards an. Sie können von Projekten verlangen, ein Whitepaper, auditierten Code und Risikooffenlegungen bereitzustellen, bevor sie den Handel eines Tokens zulassen. Obwohl dies manchmal bedeutet, dass weniger spekulative Token verfügbar sind als bei Offshore-Börsen, reduziert es das Risiko, dass Sie in „windige“ (fly-by-night) Projekte investieren, die über Nacht verschwinden.
Beispielszenario: „Warum wurde dieser Token noch nicht in der EU gelistet?“
Unter MiCA wägen CASPs (Anbieter von Krypto-Assets) Offenlegungs- und Governance-Anforderungen vor dem Listing ab, sodass die Einführung regional gestaffelt erfolgen kann.
5. DeFi, NFTs und Stablecoins – die Grauzone für VASP und Krypto-Händler: Nicht alle Krypto-Aktivitäten passen sauber in die VASP-Kategorie. Das bloße Schreiben von Code macht jemanden nicht zu einem VASP, aber wenn eine Person oder ein Unternehmen echte Kontrolle oder starken Einfluss auf ein DeFi-Protokoll, eine
NFT-Plattform oder ein
Stablecoin-Projekt hat und aktiv Dienstleistungen wie Handel, Überweisungen oder Verwahrung erleichtert, können Aufsichtsbehörden sie als VASP behandeln. Dieser „funktionale Ansatz“ bedeutet, dass die Klassifizierung davon abhängt, wie der Dienst in der Praxis arbeitet, und nicht nur davon, wie er sich selbst nennt.
Tipp: Die meisten Handelsverzögerungen oder Auszahlungsprobleme treten an diesen Schnittstellen auf. Überprüfen Sie die Einzahlungsanweisungen zweimal, halten Sie Ihr KYC (Know Your Customer) aktuell und verifizieren Sie den Typ der Ziel-Wallet (VASP vs. Selbstverwahrung), bevor Sie große Beträge verschieben.
Top-Tipps für ein reibungsloseres Trading-Erlebnis auf BingX
Der Handel ist einfacher, wenn Sie sich auf die Compliance-Schritte vorbereiten, die VASP befolgen müssen. Hier sind einige einfache Möglichkeiten, Ein- und Auszahlungen auf BingX reibungslos ablaufen zu lassen:
• Frühzeitig verifizieren: Schließen Sie KYC ab, bevor Sie große Ein- oder Auszahlungen vornehmen. Die Vorab-Verifizierung stellt sicher, dass Sie bei Ereignissen mit hoher Nachfrage wie Token-Listings oder Airdrops nicht warten müssen.
• Adressen auf die Whitelist setzen und kennzeichnen: Speichern Sie häufig verwendete Wallet-Adressen in Ihrem BingX-Konto und markieren Sie, ob diese zu einer anderen Börse/VASP oder Ihrer
selbstverwalteten Wallet gehören. Dies hilft, Fehler zu vermeiden und die Überprüfungen der Travel Rule zu beschleunigen.
• Details des Begünstigten bestätigen: Wenn Sie Gelder an eine andere Börse senden, kopieren Sie immer den genauen Kontonamen oder die ID, die diese angeben. Nicht übereinstimmende Details sind einer der häufigsten Gründe für verzögerte Auszahlungen unter der Travel Rule.
• Vermeiden Sie riskante Quellen: Zahlen Sie keine Coins ein, die durch Mixer oder sanktionierte Wallets gelaufen sind, da dies zusätzliche Compliance-Prüfungen oder sogar eine Ablehnung auslösen kann. Verwenden Sie nach Möglichkeit saubere, nachvollziehbare Quellen.
• Dokumente griffbereit halten: Halten Sie einen gültigen Ausweis, einen Adressnachweis und Dokumente zum Nachweis der Herkunft der Gelder bereit. Eine schnelle Einreichung kann Überprüfungen beschleunigen, insbesondere bei Marktvolatilität.
• Nutzen Sie mehrere Routen: Wenn ein Blockchain-Netzwerk überlastet oder markiert ist, sollten Sie in Erwägung ziehen, Stablecoins oder Krypto über ein alternatives unterstütztes Netzwerk zu senden. Eine Backup-Option hilft Ihnen, Gelder ohne Verzögerung zu verschieben.
Fazit
VASP sind die Brücke zwischen Krypto-Innovation und traditionellen Finanzregeln. Für alltägliche Händler bedeutet dies Standardprozesse wie KYC, Travel Rule-Überprüfungen und einen zunehmend konsistenten Schutz im Rahmen von Regelwerken wie der MiCA der EU. Die Vorbereitung Ihrer Dokumente im Voraus, die doppelte Überprüfung von Überweisungsdetails und das Verständnis, wie Vorschriften in Ihrer Region gelten, können den Handel reibungsloser gestalten.
Dennoch sollten Sie bedenken, dass Compliance-Überprüfungen, grenzüberschreitende Überweisungen und sich entwickelnde Regeln zu Verzögerungen oder zusätzlichen Prüfungen führen können. Informiert und flexibel zu bleiben, hilft Ihnen, diese Risiken zu managen und sich gleichzeitig auf Handelsmöglichkeiten zu konzentrieren.