Liquid Staking vs. Native Staking vs. Pool Staking: Welche sollten Sie wählen? (2025)

Liquid Staking vs. Native Staking vs. Pool Staking: Welche sollten Sie wählen? (2025)

Empowering Traders2025-08-07 18:46:07
Staking bleibt ein Grundpfeiler von Proof-of-Stake-(PoS)-Kryptowährungsnetzwerken und bietet passive Erträge für die Unterstützung der Blockchain-Sicherheit. Allerdings sind nicht alle Staking-Methoden gleich. Mitte 2025 führt Ethereum mit über 37 Millionen gestakten ETH, was etwa 30 % des Gesamtangebots entspricht, und liegt damit über den bisherigen Zahlen. Unterdessen liegt die durchschnittliche Staking-Rendite in großen Netzwerken bei rund 6,8 %, variiert jedoch stark: Ethereum liefert etwa 4–5 % APY, Solana bietet 5–7 %, und einige aufstrebende Chains bieten immer noch 10–12 %, um frühe Teilnehmer anzuziehen. Diese Trends spiegeln die wachsende Beliebtheit und die sich entwickelnde Dynamik des Stakings im heutigen Kryptomarkt wider.
 
Hier finden Sie eine klare Aufschlüsselung von Liquid Staking, nativem (traditionellem) Staking und Pool-Staking, die Ihnen hilft, die richtige Strategie für Ihre Krypto-Ziele zu wählen.

Was ist Staking und wie funktioniert es?

 
Staking ist eine Möglichkeit, Belohnungen zu verdienen, indem Sie Ihre Kryptowährung sperren, um den Betrieb einer Blockchain zu unterstützen. Es wird von Proof-of-Stake-(PoS)-Netzwerken wie Ethereum, Solana, Cardano und Polygon verwendet, die auf Staker und nicht auf Miner setzen, um Transaktionen zu validieren und die Netzwerksicherheit zu gewährleisten.
 
So funktioniert es:
 
• Beim Staking verpflichten Sie sich, Ihre Kryptowährung (z. B. ETH oder SOL) im Netzwerk zu hinterlegen.
 
• Im Gegenzug belohnt Sie die Blockchain mit neuen Token, die in der Regel als Staking-Belohnungen bezeichnet werden.
 
• Warum? Weil Ihre gestakten Vermögenswerte dazu beitragen, Transaktionen zu validieren und Betrug zu verhindern. Je mehr Krypto Sie staken, desto höher ist Ihre Chance, als Validator für den nächsten Block ausgewählt zu werden.

Welche Arten von Staking gibt es?

Staking ist nicht für alle gleich. Obwohl das Ziel – passives Einkommen zu erzielen, indem man zur Sicherung einer Blockchain beiträgt – dasselbe ist, kann die Art des Stakings je nach technischen Fähigkeiten, Investitionsgröße und Liquiditätsbedarf variieren. Heute gibt es drei Hauptarten von Staking, die den meisten Krypto-Inhabern zur Verfügung stehen: natives Staking, Pool-Staking und Liquid Staking. Jede Option bietet ein unterschiedliches Gleichgewicht zwischen Erträgen, Flexibilität und Risiko. Hier erfahren Sie, was Sie wissen müssen, um die richtige Wahl zu treffen.
 
 

1. Native (traditionelle) Staking

Beim nativen Staking werden Ihre Token direkt im Netzwerk gesperrt – entweder indem Sie Ihren eigenen Validatorknoten mit 32 ETH auf Ethereum betreiben oder einen Solana-Validator mit einem Mindest-Stake von 1 SOL ausführen, oder indem Sie an einen bestehenden Validator delegieren. Diese Methode bietet hohe Belohnungen und geringes Drittparteirisiko, jedoch sind Ihre Vermögenswerte gesperrt und erfordern entweder technisches Fachwissen oder Vertrauen in den gewählten Validator.
 

2. Pool-Staking

Beim Pool-Staking kombinieren Sie Ihre Kryptowährungen mit anderen Nutzern in einem gemeinsamen Validator. Dadurch sinkt die Einstiegshürde und der Prozess wird vereinfacht. Plattformen wie BingX Earn machen diesen Ansatz anfängerfreundlich und leicht zugänglich, ohne große Kapitalanforderungen – allerdings gibt es weiterhin Sperrfristen und ein gewisses Gegenparteirisiko durch den Pool-Betreiber.

3. Liquid Staking

Beim Liquid Staking erhalten Sie einen handelbaren Token (LST), der Ihre gestakten Vermögenswerte repräsentiert. So können Sie Belohnungen verdienen und den Token gleichzeitig im DeFi nutzen. Plattformen wie Lido geben Liquid-Staking-Token (LST) wie stETH heraus, die unübertroffene Liquidität und Kapitaleffizienz bieten, jedoch mit zusätzlichen Risiken wie Smart-Contract-Sicherheitslücken und Token-Entkopplung verbunden sind.
 

Warum ist Krypto-Staking im Jahr 2025 wichtig?

Da sich das Staking ständig weiterentwickelt, ist die Wahl zwischen nativem, Pool- oder Liquid-Staking nicht nur eine Frage der Vorliebe; es ist eine strategische Entscheidung, die sich auf Ihre Liquidität, Ihr Ertragspotenzial und Ihr Risikoprofil auswirkt. Hier erfahren Sie, warum dies im Jahr 2025 wichtiger denn je ist:

1. Liquidität vs. Rendite: Flexibilität und Ertrag im Gleichgewicht

Traditionelles Staking sperrt Ihre Gelder in der Regel für mehrere Tage oder sogar Wochen. Das ist für langfristige Inhaber in Ordnung, aber nicht ideal, wenn sich die Marktbedingungen ändern. Liquid Staking löst dieses Problem, indem es Liquid-Staking-Token (LST) wie stETH oder rETH ausgibt, mit denen Sie Staking-Belohnungen verdienen und gleichzeitig Ihr Kapital im DeFi nutzen können.
 
Mit 68,7 Milliarden USD, die im August 2025 in Liquid-Staking-Protokollen gesperrt sind, ist klar, dass dieses Modell an Bedeutung gewinnt. Diese LST können gehandelt, als Sicherheit genutzt oder in Liquiditätspools eingezahlt werden, was ein doppeltes Ertragspotenzial eröffnet: Staking-Belohnungen plus DeFi-Erträge. Beispielsweise können stETH-Inhaber weiterhin etwa 2,68 % APR auf Ethereum verdienen und gleichzeitig zusätzliche Renditen auf Plattformen wie Aave oder Curve erzielen.
 

2. Risiken und Komplexität: Wissen, worauf Sie sich einlassen

Jede Staking-Methode hat ein anderes Risikoprofil:
 
• Natives Staking ist relativ einfach: Sie betreiben entweder einen Validatorknoten oder delegieren Ihre Token. Es gilt als die sicherste und protokolleigene Option, aber Ihre Token sind gesperrt und stehen nicht für Handel oder Notfälle zur Verfügung.
 
• Pool-Staking erleichtert den Einstieg für Nutzer mit kleineren Beständen (z. B. unter 32 ETH), aber Ihre Belohnungen und Ihre Sicherheit hängen von der Leistung des Pool-Betreibers ab. Es besteht auch ein Gegenparteirisiko, wenn der Betreiber die Gelder falsch verwaltet oder „geslashed“ wird.
 
• Liquid Staking bietet zwar überlegene Flexibilität, bringt jedoch neue Risiken mit sich: Smart-Contract-Sicherheitslücken, Entkopplung des Tokens und Abhängigkeit von Drittprotokollen. Wenn sich der Wert Ihres LST (z. B. stETH) vom zugrunde liegenden Token (ETH) löst, können insbesondere in volatilen Märkten Verluste entstehen.

3. Regulatorische Klarheit: Grünes Licht für Liquid Staking

In einer wegweisenden Entscheidung bestätigte die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC am 6. August 2025, dass Liquid Staking Tokens (LSTs) keine Wertpapiere sind. Diese regulatorische Klarheit ist ein bedeutender Meilenstein; sie beseitigt die rechtliche Unsicherheit für Plattformen und Investoren und ermöglicht es institutionellen Fonds, Banken und Vermögensverwaltern, Liquid Staking als konforme Ertragsstrategie zu prüfen.
 
Diese Entscheidung treibt das Wachstum bereits an: Laut Staking Rewards haben die wöchentlichen Liquid-Staking-Gebühren 40,9 Millionen US-Dollar überschritten, und die Protokolle erwirtschaften nun wöchentlich mehr als 3 Millionen US-Dollar. Mit dem Wegfall regulatorischer Hürden ist mit einer breiteren Teilnahme, besserer Infrastruktur und mehr Innovationen auf Liquid-Staking-Plattformen zu rechnen.
 
Im Jahr 2025 geht es bei der Wahl der Staking-Methode nicht mehr nur um das Erzielen von Belohnungen, sondern auch um die Optimierung des Kapitals, das Risikomanagement und die Einhaltung der neuen Regeln der Web3-Finanzwelt. Ob Sie Einfachheit, Dezentralisierung oder Liquidität bevorzugen – das Verständnis der jeweiligen Kompromisse ist der Schlüssel, um das Ertragspotenzial Ihrer Kryptoanlagen zu maximieren.

Liquid Staking vs. Traditionelles Staking vs. Pool Staking: Ein Vergleich

Die Wahl der richtigen Staking-Methode hängt von der Höhe des Kapitals, der Risikobereitschaft, den Liquiditätsanforderungen und davon ab, wie aktiv Sie Ihre Kryptoanlagen während der Ertragsgenerierung nutzen möchten. Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Aufschlüsselung von nativem Staking, Pool-Staking und Liquid Staking, deren Funktionsweise, Vor- und Nachteile sowie den richtigen Einsatzzeitpunkt.

1. Natives (Traditionelles) Staking

Natives Staking ist die direkteste und am stärksten in das Protokoll integrierte Form des Stakings. Es beinhaltet das Sperren Ihrer Kryptowährungen direkt in einem Smart Contract der Blockchain, um den Proof-of-Stake (PoS)-Konsensmechanismus zu unterstützen. Sie können selbst Validator werden, was technisches Fachwissen, eine dedizierte Infrastruktur und ein Mindestkapital erfordert (z. B. 32 ETH bei Ethereum, 10.000 ADA bei Cardano oder 1 DOT bei Polkadot), oder Ihre Token an einen Validator-Knoten delegieren, der das Staking in Ihrem Namen durchführt. Validatoren sichern das Netzwerk, indem sie Blöcke validieren, und sowohl sie als auch die Delegatoren erhalten Staking-Belohnungen.

Was sind die Vor- und Nachteile des traditionellen Stakings?

Der größte Vorteil des nativen Stakings ist die Sicherheit und Einfachheit – Sie staken direkt im Netzwerk, ohne auf Vermittler angewiesen zu sein. Dies verringert das Gegenparteirisiko und führt oft zu höheren Basisrenditen als andere Methoden. Es gibt jedoch wesentliche Einschränkungen: Ihre Token werden für einen festgelegten Zeitraum gesperrt, es kann zu Verzögerungen beim Unbonding kommen, und wenn Sie einen Validator selbst betreiben, müssen Sie die Betriebszeit aufrechterhalten und das Risiko von Strafen (Slashing) bei Fehlverhalten oder Ausfall des Knotens tragen.

Wann sollte man Native Staking wählen

Native Staking ist ideal, wenn Sie ein langfristiger Anleger mit ausreichend Kapital und geringem Liquiditätsbedarf sind. Es eignet sich für Investoren, die eine maximale Ausrichtung auf das Netzwerk wünschen und entweder technisch versiert sind oder bereit sind, an vertrauenswürdige Validatoren zu delegieren. Wenn Sie damit einverstanden sind, mehrere Wochen oder Monate keinen Zugriff auf Ihre Gelder zu haben und die Unterstützung der Dezentralisierung schätzen, ist Native Staking der direkteste Weg, um Erträge zu erzielen und gleichzeitig zur Sicherheit der Blockchain beizutragen. Ethereums Solo-Validator-Setup, Cardanos Delegationsmodell und Polkadots Nominationssystem sind herausragende Beispiele für Native Staking in der Praxis.

2. Pool-Staking

Beim Pool-Staking können mehrere Nutzer ihre Token in einem gemeinsamen Staking-Pool bündeln, um die Eintrittshürde zu senken. Diese Pools, die auf Plattformen wie BingX Earn und Everstake verfügbar sind, verwalten die Validator-Infrastruktur im Namen aller Teilnehmer. Selbst kleine Token-Mengen (z. B. ab 0.1 SOL oder 0.01 ETH) können über einen Pool gestakt werden, und die Belohnungen werden proportional zum Beitrag jedes Nutzers verteilt.

Vor- und Nachteile von Pool-Staking

Pool-Staking bietet einfachen Zugang und moderate Erträge bei minimalem Einrichtungsaufwand. Es ist besonders attraktiv für nicht-technische Nutzer oder solche mit kleinen Beständen. Dennoch gibt es Sperrfristen für Vermögenswerte und ein Gegenparteirisiko, da der Poolbetreiber die Auswahl und Leistung der Validatoren kontrolliert. Schlechte Verwaltung oder Strafen für den Validator können Ihre Erträge verringern oder im Extremfall zu einem teilweisen Verlust von Mitteln führen.

Wann sollte man Pool-Staking wählen

Pool-Staking ist eine großartige Option für Nutzer mit kleineren Portfolios, die passiv Belohnungen verdienen möchten, ohne Validatoren selbst zu verwalten. Es eignet sich für diejenigen, die Wert auf Benutzerfreundlichkeit legen, mit gewissen Auszahlungsverzögerungen einverstanden sind und die technische Seite lieber einem vertrauenswürdigen Vermittler überlassen. Beliebte Beispiele sind das Staking von ETH oder SOL über BingX Earn oder ADA in Daedalus- oder Yoroi-Pools.

3. Liquid Staking

Liquid Staking ist das flexibelste und kapital­effizienteste Staking-Modell. Wenn Sie über Plattformen wie Lido, Rocket Pool, Marinade Finance, Ankr oder Jito staken, erhalten Sie einen Liquid Staking Token (LST), z. B. stETH (Lido), rETH (Rocket Pool) oder mSOL (Marinade), der Ihren gestakten Vermögenswert repräsentiert. Diese Token generieren Staking-Belohnungen und können in DeFi-Protokollen für Kreditvergabe, Yield Farming oder Handel verwendet werden, wodurch Sie zwei Einkommensquellen gleichzeitig erschließen können.

Was sind die Vor- und Nachteile von Liquid Staking?

Der Hauptvorteil ist die Liquidität: Ihre gestakten Vermögenswerte verdienen weiterhin Erträge, während sie vollständig in DeFi nutzbar bleiben. Sie können stETH auf Aave verwenden, mSOL auf Jupiter handeln oder rETH bei Balancer einzahlen, um zusätzliche Rendite zu erzielen. Liquid Staking bringt jedoch auch Risiken mit sich, wie Smart-Contract-Risiken, Abhängigkeit von der Plattform und potenzielles Depegging, bei dem der LST aufgrund von Liquiditätsproblemen oder Volatilität vom Wert des zugrunde liegenden Vermögenswerts abweicht.

Wann sollte man sich für Liquid Staking entscheiden?

Liquid Staking eignet sich am besten für aktive DeFi-Nutzer und Renditejäger, die Kapital­effizienz wünschen, ohne auf Staking-Belohnungen zu verzichten. Es ist ideal, wenn Sie Flexibilität benötigen, z. B. stETH als Sicherheit auf Aave nutzen oder mSOL auf Jupiter handeln, während Sie weiterhin passives Einkommen erzielen. Wenn Sie mit dem Management von Protokollrisiken vertraut sind und sich im DeFi-Umfeld sicher bewegen, bietet Liquid Staking 2025 die leistungsstärkste Möglichkeit, Ihre Krypto-Assets für sich arbeiten zu lassen.
 

Fazit: Welche Staking-Variante ist 2025 die beste Wahl?

Für das Staking im Jahr 2025 gibt es keine universelle Antwort. Jede Methode – natives Staking, Pool-Staking und Liquid Staking – bietet eine eigene Balance aus Zugänglichkeit, Renditepotenzial und Kontrolle. Die richtige Wahl hängt von Ihren finanziellen Zielen, Ihrem technischen Know-how und der Geschwindigkeit ab, mit der Sie auf Ihre Mittel zugreifen müssen.
 
Natives Staking eignet sich am besten für langfristige Inhaber, die Netzwerkanbindung, direkte Teilnahme und geringeres Drittparteirisiko priorisieren, auch wenn dies das Sperren von Mitteln und ggf. das Betreiben eines Validators erfordert. Pool-Staking ist eine zugänglichere Option für Nutzer mit kleineren Beständen, da es technische Hürden abbaut, jedoch gemeinsame Risiken und eingeschränkte Liquidität mit sich bringt. Liquid Staking ist ideal für aktive DeFi-Teilnehmer, die Kapital­effizienz und Flexibilität suchen, trägt jedoch zusätzliche Risiken in Bezug auf Smart Contracts, Token-Depegging und Protokollzuverlässigkeit.
 
Merken Sie sich: Jede Form des Stakings birgt ein gewisses Risiko – sei es Slashing-Strafen, Ausfallzeiten von Validatoren, Fehler in Smart Contracts oder das Depegging von Token. Führen Sie immer Ihre eigene Recherche durch, bevor Sie Ihre Assets einsetzen, und wählen Sie Plattformen mit solider Erfolgsbilanz, transparenter Governance und starken Sicherheitsmaßnahmen.
 
Letztlich ist die beste Staking-Methode diejenige, die zu Ihrer Risikobereitschaft, Ihrem Liquiditätsbedarf und Ihrer Anlagestrategie passt.

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