Die Nationalbank von Kasachstan plant, bis zu 300 Millionen US-Dollar in Kryptowährungen zu investieren. Gouverneur Timur Suleimenov kündigte die Maßnahme am 29. November 2025 an. Die Mittel stammen aus den Gold- und Devisenreserven des Landes. Der endgültige Betrag hängt von Marktanalysen nach den jüngsten Turbulenzen am Kryptomarkt ab.

Usbekistan führt ab dem 1. Januar 2026 eine regulatorische Sandbox ein, die den Einsatz von Stablecoins im Zahlungsverkehr ermöglicht, wie das Justizministerium mitteilte. Der zentralasiatische Staat wird im Rahmen der neuen Regelung auch inländischen Unternehmen die Ausgabe tokenisierter Aktien und Anleihen gestatten. Zudem richten die Behörden einen Risikokapitalfonds in Höhe von 50 Millionen US-Dollar zur Förderung der Fintech-Entwicklung ein.

Russische Behörden haben in der Republik Burjatien und der Region Transbaikalien ein Kryptomining-Verbot eingeführt, das vom 15. November 2025 bis 15. März 2026 gilt. Die saisonale Einschränkung soll Stromengpässe während der winterlichen Spitzenlastzeiten in den sibirischen Regionen verhindern. Die Maßnahme basiert auf einem Regierungserlass vom Dezember 2024, berichtet RIA Novosti.

Kasachstan wird bis Januar 2026 eine nationale Kryptowährungsreserve mit einem Volumen von 500 Millionen bis 1 Milliarde Dollar einrichten. Der Fonds wird beschlagnahmte digitale Coins, Krypto-ETFs und Beteiligungen an Blockchain-Unternehmen umfassen, so der Vorsitzende der Nationalbank von Kasachstan. Die Mittel stammen aus alternativen Investitionsbudgets, konfiszierten digitalen Vermögenswerten und rückgeführten Assets.